Dienstag, 25. Juni 2013

Willkommen an Bord. :-)

Bevor ich Euch auf unseren Segeltörn mitnehme, möchte ich Euch erst einmal unser Segelboot vorstellen. 

Bitte anklicken:
   "Finja"


Unsere Finja  ist das perfekte Boot für das Segelrevier, das wir bevorzugen.
Bevor ich Euch mit an Bord nehme, möchte ich Euch zeigen, welche Sicherheitsmittel vorhanden und stets einsatzbereit sind.

Wenn man an Bord kommt, springt einem natürlich die Feststoff-Rettungsweste ins Auge, die im Heck, an Backbord, außen an der Seereling angebracht ist. 


Im Heck, an Steuerbord, befindet sich der Heckanker, der in extremen Notfällen, auch für das Abbremsen des Bootes gedacht ist. Natürlich kann er auch in anderen, ungefährlichen Situationen Verwendung finden.


Auf dem nächsten Foto seht Ihr die an Bord fest montierte Sorgleine. Es ist der schwarze Gurt. Daran pickt man sich mit seinem Lifebelt oder seiner Rettungsweste und einer weiteren Sorgleine ein. Dieses System gibt einem die  Sicherheit, nicht abgetrieben zu werden, wenn man über Bord gefallen ist. Die Situation könnte entstehen, wenn man bei starkem Seegang des Cockpit verlassen muss, um an Deck zu arbeiten.


Wo wir nun schon bei dem Thema Lifebelt und Rettungswesten sind, stelle ich Euch mal einige der an Bord vorhandenen Sicherungsmittel vor:

Auf dem Foto rechts seht Ihr meinen Lifebelt, den ich sowohl über meiner Rettungsweste, als auch ohne sie tragen kann.
In der Mitte des Fotos seht Ihr die Rettungsweste mit der Sorgleine von Werner. Sie trägt sich sehr angenehm, da sie sich nur öffnet, wenn sie von Wasser umgeben ist.
Links befindet sich die Rettungsweste von Fine.
Auf dem Foto sind meine, als auch die Rettungswesten für Gäste nicht zu sehen.


Auf dem Segeltörn, von dem ich hier berichten werde, brauchten wir die Rettungswesten nicht anzulegen. Das Wetter war gut, bis wir in Stavoren ankamen, aber davon berichte ich später.

Kommen wir nun zu unserem Kartenmaterial auf Papier. Bei allen Törns, die wir segeln, sind immer auch die aktuellen Seekarten der Reviere an Bord.


Zusätzlich befindet sich auch der aktuelle Wateralmanak an Bord. Das ist ein sehr wichtiges Informationsmittel, dass in NL immer an Bord mitgeführt werden muss! Darin sind z.B. alle wichtigen Informationen über Brücken und Schleusen enthalten.


Damit ich nicht aus der Übung komme, ;-) hier noch das internationale Flaggenalphabet


und damit uns Finja auch wirklich nicht aus dem Ruder läuft, befinden sich 2 Kompasse an Bord. Einer innen, am Innensteuerstand


und einer außen, am Außensteuerstand.


Für die frühzeitige Erkennung der Tonnen, liegt das Fernglas immer bereit.


Hier zeige ich Euch mal den Innensteuerstand mit Kartenplotter, GPS, Funk usw.




Und hier die 2. Ausgabe davon, außen, an der Pinne. 


Wie Ihr seht, gibt es die technische Ausrüstung an Bord in 2-facher Ausführung und zusätzlich noch die Seekarten auf Papier. Das bedeutet 3-fache Sicherheit. *strahl*

Jetzt kommen wir zu den Schaltern an Bord: Alles klar ;-)


Mir fällt auf, dass ich die Selbststeuerungsanlage vergessen habe, zu fotografieren. Die nutzt Werner, wenn er Einhand segelt.

Nun kommen wir zum letzten Sicherheitsmittel, dass ich hoffentlich niemals werde benutzen müssen. Vor Feuer an Bord haben Segler nämlich die größte Angst.



Mir ist wichtig zu erwähnen, dass die Verantwortung für Finja, als auch für die Crew, ein sehr verantwortungsbewusster Skipper übernimmt.  Werner weiß genau was er tut und würde uns niemals leichtfertig in Gefahr bringen. Bei Sturm bleibt Finja im Hafen und es wird sich an Bord nach dem Schwächsten gerichtet.

Werner tut alles, um es uns an Bord so schön und bequem wie möglich zu machen. An dieser Stelle danke ich ihm auch dafür, dass er sich uns (Fine und mir) immer so weit es möglich ist, anpasst, obwohl er, wenn allein an Bord wäre, auch ungemütlichere Kurse segeln würde. *liebdrückundschmatz*

Ich denke, jetzt seid Ihr gut eingestimmt und ich kann mit meinem Reisebericht beginnen.


Fortsetzung folgt








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