Dienstag, 25. Juni 2013

von Groningen nach Zoutkamp

An diesem Morgen hieß es für uns: früh aufstehen! Werner sagte das Ablegen aus der Box für genau 8.50Uhr an, damit wir kurz vor 9.00Uhr vor der ersten Brücke waren. Dort werden die Schiffe für den Konvoi durch Groningen zusammengestellt. Das ist erforderlich, weil es auf der Wasserstraße durch die Stadt so eng wird, dass der Gegenverkehr von Booten nicht immer möglich ist.
Natürlich konnte ich auf der Strecke auch nicht fotografieren, wenn es wirklich eng wurde. Dann stand ich nämlich, mit einem zusätzlichen Kugelfender ausgestattet parat, um unser Boot schützen zu können.

Also machten wir pünktlich los und drehten noch ein paar Kreise vor der Brücke,


bis auch die anderen Schiffe für die Durchfahrt bereit waren.


Dann ging es zügig voran


und wir kamen an einem Museum vorbei.


Bei der Abbiegung sah ich dieses Wohnhaus, bei dem mir die Schornsteine auf den Dächern auffielen. So eine Kaminanlage habe ich vorher noch nicht gesehen.


Als wir vor eine der nächsten Brücken warteten, sah ich dieses Bauwerk. Ich überlegte laut, was das wohl für ein Kunstwerk sein mag. Werner war sich sicher!
Das ist ein Pissoir.


Ab der nächsten Brücke begleitet der Brückenwärter den Konvoi. Er fährt parallel zu uns mit dem Fahrrad von Brücke zu Brücke weiter mit. Es ist der Herr auf dem Fahrrad im hellblauen Hemd.


Wenn er zu langsam ist, dann eiern die Schiffe vor der nächsten Brücke, evtl. wegen Wind, herum. :-(
Wenn er vor dem Konvoi an der Brücke ist, dann treibt er zur Eile an, denn die Brücken sollen ja für den Straßenverkehr nicht unnötig lange geöffnet bleiben.

 Erkennt Ihr ihn in den Brückenwärter-Häuschen? :-)



Wasserstraßen-Schilder gibt es natürlich auch an Wasserstraßen-Kreuzungen in der Stadt. :-))


Wir fahren auch an Häusern auf dem Wasser vorbei. 


Es gibt die einfachen Häuser und Boote, aber auch die, auf denen man sich das Leben auf dem Wasser schon gut vorstellen könnte. 




Dann mußte ich 2X hinschauen, bis ich erkannte, was ich sah. Es ist eine Kindertagesstätte, direkt am Wasser. Damit nichts passieren kann, ist das gesamte Gebäude zur Wasserseite hin, als Käfig, mit massivem Maschendraht, auch von oben, gesichert!
Es waren aber trotz der "Käfighaltung" :-))) lustige Kinderstimmen zu hören.


Als wir auch die letzte Brücke durch Groningen passiert hatten, waren wir endlich gemütlich unterwegs. Die Nerven hatten sich wieder beruhigt und wir steuerten unseren Liegeplatz für die Mittagspause an. 
Dieses Fleckchen war schon oft unsere Rettung in Hitze. Hier gibt es endlich große Bäume für ein kühles Plätzchen auf einer Bank im Schatten. 


Als wir ankamen, war der Anleger frei und wir konnten in aller Ruhe festmachen. Kaum saßen wir beim Mittagessen, da kam auch schon der Nächste, der das feine Plätzchen kannte.



Fine beobachtete die vorbei fahrenden Schiffe.
Hier ist besetzt! :-))


Dann ging es weiter, vorbei an grasendem Vieh.


In Zoutkamp kamen wir gut an und fanden auch einen  erstklassigen Liegeplatz für Finja, direkt am Grün.

Ab jetzt kam er zum Einsatz, mein Sonnenhut!

Ein untrügliches Zeichen dafür, dass ich an Bord bin. :-)

 
Unsere nächste Etappe war von Zoutkamp nach Dokkum.

Fortsetzung folgt.




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