Donnerstag, 26. Juli 2012

Ist das laaangweilig! ;-)))

26.7.2012
An diesem Donnerstag war Bine leider verhindert und konnte Thelke keine Reitstunde geben. Also überlegte Ira sich ein Ersatzprogramm. Was heißt hier schon "Ersatz". Es war eigentlich als Highlight gedacht, aber es kam anders.

Ira lud uns zur Kutschfahrt ein. Tyske kennt das, Ira liebt das, Thelke kennt das noch nicht und Renate hat Bedenken, falls mal was passiert. *kicher*
Also wurde angespannt. Thelke lernte das Fahrgeschirr mit seinen Fachbegriffen kennen und wie man es anlegt. Ira fährt nach "Achenbach" und legt auf ein korrekt angespannt und gefahrenes Gespann sehr viel Wert. Nachdem auch Thelke eine passende Kopfbedeckung angepasst war, wurde aufgesessen und es ging los. Tyske, Ira, Renate und Thelke unterwegs.

Vielleicht sollte ich an dieser Stelle erwähnen, dass ich den Nerven und der Gehorsamheit von Tyske absolut vertraue. Auch kenne ich die fahrerischen Qualitäten meiner Tochter.*doppeltesdaumenhoch* Ich bin als Beifahrer zuverlässig und höre (fasst immer)  sofort auf die Kommandos der Fahrerin. *schmunzel* Sie ist schließlich Cheffin auf der Kutsche!
Dann kommt das große ABER! Ich traue den Autofahrern, Motorradfahrern, Radfahrern, Hundehaltern und "Kleinkinder-An-der-Hand-Haltern", wenn ihnen eine  Kutsche begegnet, nicht über den Weg!!! Sie wissen nicht, was sie tun!
Zu diesem Thema schrieb ich ja schon mal etwas unter "Es ist nie zu spät" in meinem BLOG.

Ich komme wieder zum Hauptthema zurück. Wir fuhren los, runter vom Stallgelände. Thelke bekam erklärt, welche Aufgaben einem Beifahrer zukommen. Dazu gehört, den nachfolgenden Verkehr im Auge zu behalten und  auf das Kommando des Fahrers hin, die Kelle in die angegebene Richtung raus zu halten. So ging es im Schritttempo durch die niederrheinische Landschaft. 
Thelke sah gelangweilt aus. Also versuchten wir, ihr die Fahrt interessant zu gestalten, indem wir fragten, ob sie das eine oder andere Getreide, das an der Fahrstrecke wuchs, kenne. Mit einem Mix von wissen und raten, kamen wir dann immer zur Lösung. Ira war unser einziges  Jurymitglied. :-)))

Als wir dann, aufgrund des Geländes in den Trab über gehen konnten, wurde Thelke langsam wieder munter. :-) Als Ira das mitbekam, hatte ich verloren, denn ich ahnte was kam. Ira steuerte die mir bekannte Galoppstrecke an. Da half jetzt auch kein Hinweis auf eine interessante Abbiegung oder Verkürzung der Strecke. Ira und Tyske wollten galoppieren. :-(

Wir bogen in den kleinen Seitenweg ein und ab ging die Post!!! Ich konnte Thelke nur noch kurz darauf hinweisen, dass sie sich jetzt gut festhalten müsse und ich war damit beschäftigt, nicht zu verkrampfen.
Jouuu, da war Thelke wieder lustig dabei! Das war ihr Ding! Ich schrieb doch schon mal, dass sie es schnell und sportlich mag. *puuuh*

Wir kamen alle gut und unversehrt wieder im Stall an und fanden auch noch jemanden, der uns bei der Ankunft fotografierte. :-) Ich sitze auf dem Foto, leicht versteckt, hinter der Ira und war nur froh, dass wir wieder gut angekommen waren.


Jetzt hieß es, Pony versorgen, Kutsche und Fahrgeschirr versorgen und zum Schluß auch uns! Es schloss sich eine ausgiebige Mittagspause an, bei der mal wieder im Garten mit Fine geplantscht werden konnte.

 

Am späten Nachmittag sollte Fine endlich auch mal auf ihre Kosten kommen und so machten wir uns zusammen auf, in den Wald. Der liegt bei uns ja vor der Haustür. Thelke entdeckte den Aussichtsturm, aber es war uns noch zu heiß, um ihn zu erklimmen. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. So haben wir erst mal ein Foto von unten gemacht.


Dann fuhren wir zur Ira machten es uns gemütlich und aßen gemeinsam zu abend. 

  

Als es sich so gegen 21 Uhr endlich auf erträgliche Temperaturen abgekühlt hatte, wollten wir den Aussichtsturm besteigen. Ab ins Auto und auf die Höhen. Der Aufstieg hat sich gelohnt, denn wir hatten eine wunderbare Fernsicht. Thelke verewigte sich dann noch und der Abstieg begann.


Auf dem Waldweg, zurück zum Auto, wollte Ira unbedingt mit Thelke rätseln. Thelke's Interesse daran hielt sich in Grenzen. Nun gut, wir nahmen Pflanzenteile mit nach Hause, die bis zum nächsten Tag einer Bestimmung bedurften. Aber, wofür hat man Pflanzenbestimmungs-Bücher im Bücherregal und das Internet. :-))
Als wir der Lösung auf der Spur waren, dachten wir, dass Ira im Gegenzug auch drei Rätsel lösen sollte. Also wurde fix die Thelke-Mama angerufen, damit Thelke der Ira besonders kniffelige Fragen stellen konnte.

Am nächsten Treffen im Stall wurden die Ergebnisse ausgetauscht und ich denke, es ging für Beide mit einem Unentschieden aus. :-)

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